Zeitschriften-reichweiten bleiben weitgehend konstant
Die Arbeitsgemeinschaft Media-Analyse (agma) veröffentlichte am 25. Januar die Reichweiten der ma 2017 Pressemedien. Publikumszeitschriften werden von rund 90 Prozent der über 14-Jährigen in Deutschland gelesen. Die 156 Zeitschriftentitel erreichen pro Erscheinungsintervall 62,7 Millionen Leser. Im Durchschnitt werden am meisten unterschiedliche Titel in der Altersgruppe der 40- bis 49-Jährigen gelesen, am wenigsten Nutzung findet bei den 14- bis 19-Jährigen statt. Unverändert werden die Programmzeitschriften mit einer Gesamtreichweite von 66,4 Prozent am stärksten genutzt. Hierauf folgt die Gattung der Aktuellen Zeitschriften/Magazine zum Zeitgeschehen mit 45,7 Prozent. „Bild am Sonntag“, „Focus“, „Spiegel“, „Stern“ und „Welt am Sonntag“ legten an Reichweite zu. „Zeit“ und „Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung“ hingegen verzeichneten Verluste (Quelle: PR-Journal).
Für die Pressearbeit bedeutet dies, dass Printmedien insbesondere von kaufkräftigen Zielgruppen nach wie vor stark wahrgenommen werden und somit eine wichtige Plattform für die Kommunikation sind. In Zeiten von Fake-News und Missbrauch von Social Media Plattformen genießen Zeitungen, Zeitschriften und Magazine offensichtlich wieder eine hohe Attraktivität sowie eine kräftig wachsende Glaubwürdigkeit.
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