Print ist tot? Von wegen!
Laut aktueller Umfrage lesen 94 Prozent der Entscheider Fachmedien
Fachzeitschriften gehören zur wichtigsten Informationsquelle, wenn es um Kommunikation und Entscheidungsfindung im B2B-Bereich geht. Einer aktuellen Studie der Deutschen Fachpresse zufolge lesen 7,6 Millionen professionelle Entscheider Fachmagazine. Vor allem jüngere Akteure unter 40 Jahren konzentrieren sich auf die Lektüre. 99 Prozent der Unter-40-Jährigen liest Print und digitale Fachmedien.
Ein ausgedehntes Studium unterschiedlicher Fachartikel ist die Regel. Insgesamt werden Magazine durchschnittlich knapp zwei Stunden pro Woche gelesen. Die angebotenen Beiträge nehmen dabei direkten Einfluss auf die Entscheidung der Leser. So haben sich beispielsweise 83 Prozent der Entscheider unmittelbar nach der Lektüre weitere Informationen auf der Homepage des Anbieters besorgt. 68 Prozent nahmen persönlichen Kontakt mit dem Hersteller oder Anbieter eines Produkts auf und immerhin noch mehr als jeder zweite bat um einen Prospekt oder Katalog.
Wer also behauptet Printmedien seien tot, irrt. Immerhin gaben 72 Prozent der Befragten innerhalb der Studie an, dass für sie Fachmagazine die wichtigste Informationsquelle sind. Denn die Redaktionen der Fachtitel gelten als glaubwürdig, kompetent und seriös. Jeder zweite Entscheider erhielt so wichtige Impulse für seine Kaufentscheidung. 74 Prozent der Leser wenden sich den Blättern zu, um sich über Neuheiten, Trends und Marktentwicklungen zu informieren.
Auch Anzeigen kommen gut an. So werteten die Befragten Anzeigen als wichtigen Indikator für die Relevanz der Anbieter im Markt. Ein deutlicher, positiver Einfluss von Anzeigen ist daher zu bemerken. Lediglich 16 Prozent der Leser gaben an, Anzeigen für eher nicht nützlich zu halten.
Pressearbeit in Printmedien ist daher nach wie vor nicht wegzudenken. Das zeigen auch die Nutzungszahlen im Vergleich. Immerhin 38 Prozent der Studie gaben an, Fachmagazine heute mehr zu lesen als vor zwei Jahren. Mehr als die Hälfte (51%) blieb bei gleichem Konsum. Daraus ergibt sich, dass fast 90 Prozent aller Entscheider, Fachmagazine heute gleich oder sogar mehr nutzen als vor zwei Jahren. Deshalb wird Pressearbeit im Printbereich auch in Zukunft das wichtigste Standbein der B2B-Kommunikation bleiben.
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